Daz der iung doch wy seltin
Weiz si zcu meldin.
Abir der iung wening neuszit.
Di wisheit dez in ser verdruszit,
Ein gutin werchman
Vnd dy virsuchung oft
Vf dy kunst hoft.
Dar vm mag der alt
Vnd ouch der gewonheit gnizin,
Den in nit sal virdriszin.
Do mit mag des iungin schin
Dem altin nit glich sin.
Daz wusst zcu der selbin vrist
Der keisir gar wol,
Dar vm er vor vol
Vrleugt mit nimant.
Er waz zcu krang
Vnd den herczog vndirdang
Het zcu frunt dar vin.
Er het zcwen sun frum,
Premisl man dem andir gab.
Di Tutschin en virkartin.
Er nom mit disem wartin.
Bolezlabin si hieszin Frederich,
Vnd Przemisl Conrad
Nantin si vf der stad.
Der keisir machte dem Bolezlabe
Nit geschadin nur mit der gabe,
Von bemischin sitin rechte.
Sobezlabin er bat,
Daz er sin son drat
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 161. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/161&oldid=- (Version vom 15.8.2018)