Seite:1859 Dalimils Chronik von Böhmen.djvu/157

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Noch laszin in sinem lande,
Da von er ymmer ist geschant.
Czu der selbin zcit
Siluestir wart hin geleit.

5
Noch im do kom

Meinhart vf daz bistum.

Abir von dem vnsuozz Sobezlabin,
Der in der helle mag sin begrabin.


Der keisir abir wolt

10
Di Tutschin rechin, als ir solt.

Mit herschaf er begunde
Gen in Behem zcu der stunde.
Di Probantir vnd dy Frisin,
Vnd Rynlendir als dy Risin,

15
Die Sachsin vnd dy Doringin,

Ouch dy Beigern hort man clingen.
Dy Fleminge vnd dy Swabin
Den Behem komen al zcu schadin.
Si samptin sich mid ein andirn.

20
Er iclich wolte wandirn

Bisundir mit ir gesinde.
Er sinne warn also blinde,
Daz si dy Behem woltin sterbin
Vnd si al zcu mal verderbin

25
Vnd daz rich mit wiczin

Des erstin czu besiczin.
Sobezlab daz virnom,
Vnd e daz der keisir kam
Czu der Losincz dem pach.

30
Gegin in waz im vil gach.

Er irhub sich gein im dannen
Kaum mit zcwenczig mannen.
Do herczog Sobezlab dar nach
Di luczil siner sach,

35
Er bat den heilgin toufir

Sent Iohannes mit vollir ger

Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 157. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/157&oldid=- (Version vom 15.8.2018)