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Tutschir nasin vollin,
Dem gab Sobeslab der stark
Claris silbirs hundert mark.
Di mer gingin zcu hant

5
Vbir al tudsche lant,

Daz der guoem Sobeslab
Den Tutschin solich zceichin gab
Vnd si als ein bast
In dem lande hast,

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Vor ein tutschir gast

Waz im als ein swer last.
Ein iclichir wisir sol
Ez im vor gut habin wol.
Di wisin sprachin do

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Widir sich also:

Der frum sin zcungin mert,
E si wirt vbir hert,
Der vngetrw, als man sicht,
Acht siner zcungin nicht.

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Di andern also sprachin

Mit redelichin sachin:
Daz lant mit sinem futir
Ist eines iclichen mutir.
Wer dy Tutschin smecht

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Vnd in Behem lant echt,

Den hab ich nit vor frum,
Wan ez wer nur kum,
Daz im gein der selbin smech
Ein sollis auzzer lancz gesech.

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Di iren leut al geleich

Mitin zcu Behem daz rich
Vnd sich der vlucht gabin.
Von herczog Sobeslabin
Dem keisir si begunden

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Vbir dy Behem czu den stunden

Clagin vnd sich bereitin.
Er gebot in ein wil zcu beitin
Vnd sprach zcu dem Wladislabin:

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/154&oldid=- (Version vom 15.8.2018)