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Ir huser ouch beraubin.
Vnd do si der Juden gloubin
Vnd er lib virderbtin,
Di vf dy tufil erbtin

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Vnd ir huzir beraubin

Vnd ir gut daz vz claubin,
In der sinagoge man vant
Ein groz slangin zcuhant.
Ez waz nit gewonlich,

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Daz irgin in diszim rich

Ein solich were gewon.
Ob dy Juden do von
Wustin adir nit,
Da von nimant git.

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[66.] Daz geschen ist

Nach Crist geburd in der vrist
Eilf hundirt iar
Dar nach in dem virczigistin iar.
Czu der selbin zcit

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Sand Procob sich dem tode gibt.

Sant Procop sich dem tode geit.
Dar an den Behem
Von gote ein groz hulfe kom.
Dez bekante ein tutschir apt,

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Den sent Procop so begabt.

Er slug vnd zcoch en mid dem stab.
Dar nach herczog Sobeslab
Der tugintlich gink ab
Vnd dy sele gode gab.

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Sin sun waz dar nach

Wladislab herczog daz gsach.
Der volgt nit sinen vater vnd mutir.
Er waz der Deutschin vreunt gutir.
Ez bewiste sin kunheit nimant,

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Allein daz er sich sampt

Mit dem keisir in vruntschaf.
Dar vm er dicke wart gestraft.

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/150&oldid=- (Version vom 15.8.2018)