Ein gutir nom,
Do mit er czu gote muge komen.
Der herczog liz sin brudir zcu hant
Vf Waczkonem in daz lant.
Riet gar ubil vf den brudir
Vnde reiczte si czu einandern,
Daz in wurde deste bangern.
En vngetruwn ratgeb er bekante
Herczog Sobeslab
Den Waczkon brachte czu dem grab.
Er virderbt in mit der tad,
Dar nach irwarb mit sinem rat.
Er trug gestügt gwant gern an.
Sin spottin dy iunghern.
Dar vmb si in gern
Den selbin Watek Wachtilsag
Wi dy Behem den bobist vingin
Vnd wi si mit im vm gingen.
[61.] Der keisir wolde zcu Rome gahin
Vnd wolt dy lecztin cron intphan.
Mit im czu komin dort.
Der herczog an siner stat
Seins brudir sun gebot
Herczog Wratislabis,
Der hatte dry hundirt helm.
Er sprach, daz er selbin
Wolt sin getruwir vettir.
Worziwoius sprach do vor,
Di burgir von Meilan,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 139. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/139&oldid=- (Version vom 15.8.2018)