Czurntin vf dy Behem,
Daz er nit wolte werin
Vnd er vbil suchtin.
Er gebot, daz si geruchtin
(Do legetin dy Lambortir)[1]
Vnd sprach: lazit in nit ein lust haltin!
Do legetin dy Lamborter
Den herczog in ein kerker.
Mit hungir vnd stanke virwar.
Der keisir dar noch gebot,
Daz man in tote drot.
Do woltin im dy Lamborder
Des morgens, als in waz irloubt,
Habin abgeslan daz houbt.
Si liszin im des obindes sagin,
Du si im czu trinkin vnd zcu eszin gabin:
Du wirst vnmir morgen niecht.
Wi sante Apollinaris irledigt.
Der herczog wuste nit wy tunsitin.
Er begunde god vlizlich bitin.
Sent Apollinaris gar fein.
Er vragte in noch siner ger,
Ob er gern zcu Behem wer.
Der herczog wart do dingen,
Czu Behem vz den bandin
Vnd heim czu sinen landin.
Er wolt mit aln sinen dingen
Tag vnd nacht in sin dinst bringen.
- ↑ Diese zeile zu tilgen.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 136. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/136&oldid=- (Version vom 15.8.2018)