Do kert er widir vm hin
Biz zcu der stat Chrudym.
Als schir er des widir kam,
Czu hant er sich gein Vngern nam,
Er irkrigt er lant wit
Biz gein Gran der staid,
Dy er ouch gewuhnen haid.
Wi einer vz den Wrsouicensir
Der keisir gink vf dy Polan,
Do selbist der herczog zcu im quam.
Dy Polan achtin nit des keisirs,
Si furchtin nit noer der Behem vraise,
Nicht komen torste mit den gestin.
Wo der von Behem zcu quam,
Alle vestin er gewan.
Dy Polan begunden trachtin,
Ein Wursouicensir het gevlohin
Iohannes Chises mit dem nom.
Der wart reden mit den Polan.
Er wolt si von im ledigin alsan.
Vnd dar nach vor den keisir gar verholn.
Den herczogin er vor dem keisir vant.
Do schos Iohannes Chises zcu hant
Ein glundigen pfil in den herczog.
Lib vnd sele von ein andir vf Iohannem Chiseam,
Der mit clage vz in allin quam.
Dy Behem lifin mit en andir.
Der keisr machte den Behem heren
Dy herin widir den keisir woltin
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 131. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/131&oldid=- (Version vom 6.11.2018)