Borcius son wloch in den wald
Vnde waz uohin intgangin balde.
Der rotir rok in virrit.
Do Waczkonis sun in irsicht,
Alle Wrsouicensir virderbit der herczog.
Borczius sun czwen czu Prage
Schone vnde tugintlich al ir tage,
Di warn do czu schul gevarn,
Vf ein yz er si truk.
Dy chnebelin waintin in gnuk.
O muterl, hilf! o muterl, hilf!
Also er iclichir rif.
Daz kinn er in vf hub,
Czu iclichir wiz, als czu einem vich.
Er slug den schon kindern sich
Mit einer hackin ab dy houbt do.
Der Wrsouicensir geslecht
Iczund man gedenkin mocht.
Daz bezsir wer gewesin,
Ob Bozey wer genesin
Vnd den herczogen in dem lant gelazin stet.
Nach Crist gebort daz geschach
Als man mir vir war iach,
Eilf hundirt gar
Des iars virschied bischof Iaromir.
Daniel quam vf daz bistum schir.
[57.] Der von Vngern gink zcu der zcijt
Mit heruert in Mehern wit.
Er lif im walde vm also
Vnd ein ouge virlouz
Dez er laider wenig genoz.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/130&oldid=- (Version vom 3.12.2019)