Ein wilder krotin konig.
Der achte irs ratiz nichtis nit.
Di grostin zcouch er an daz licht,
Nach dem grozsirn sich purgin
Di cleinen der konig virsmehit.
Den groszern er mit virslinden echt.
Dy do grostin iczund
Selczin wurdin zcu der stund.
Si sprachin in iren notin:
Ir habt vf wuer bosheit
Ein koning gewunnen vnd berait,
Vnd durch wuier bosheit zcorn
Dy grosztin antwurtin do:
Lacht nit! daz waiz ich also,
Daz der konig von wuir wart wirtschaf von berrin
Had gebeitin sinen anherrin.
Mit den groztin we bekant.
Wan sich dez konigiz geslecht gesammet,
So werdin si vns vrezsin zcu hant.
Der clainen waz durste keine da von
Hor min wort
Andirs hy wan dort!
Ein fromdes vbil sucht der corat
Mit den sinen vil drat.
Daz vil vbil hettin wer nit gelictin.
Ob ich vmmir ein wenig slafin wil,
Mir wirt von der krummen nasin tromen vil.
Vart von mur verre er boszin!
Da wir da von redin
Vnd sin mit spoit pflegin.
Den Wrsouicensir geschach alsam,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/127&oldid=- (Version vom 15.8.2018)