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Vnd Kosma vf daz bistum quam.

Wo von Sderas den nom hat,
Daz alhi beschribin stat.


[52.] Der koning wart vf hohuart trachtin.

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Der wart sin brudir nit achtin.

Dar vm er vf sinen bruder mist,
Er wolt en habin virwist
Vs dem herczogtum czu Mehern.
Do er fur Brunn kvm mit den herrin.

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Sderad hiez sich daz er begerin.

Er wolte von herczin gern
Dez konigiz sun czu schanden bringen.
Er sprach: ich muz dar nach ringen
Vnd dem herczogen als zcu Saszin ein zcelt

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By dem waszer slan vf daz velt,

Daz er sich gewanszin moge
Vnde deste baz zcu strite tuge.
Dar vm begunde des kunigiz sun zcurnen,
Sderadum hiz er vz furin

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Vnd verderbin vmb daz wort.

Do von wart ein groz krig dort
Czuszin dem vatir vnd dem sun.
Man begrub vor Prage Sderadum.
Da von vnd vmb daz

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Nant man dy kirchin Sderas.


Von send Wenczlabs, der hi
Bisundir zceichin begi.


Vratislab des konigiz son
Gink czu Poln vf sinen from

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Vnd mit dren tusint Polan

Kom er vor Prage gegan.
Er stunt in dem pruzzich czu hant
Vnd virwuste gar ser daz lant.
Den vatir begunde er mit sittin

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 120. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/120&oldid=- (Version vom 15.8.2018)