Si begingin ein groz vntrw mit vlissin
Vnd nomen teig, als dy kinder vf dy spisze.
Daz lizsin si sehin von in,
Daz si daz eszin genczlichin,
Ezsin als dy rinder.
Daz gloubtin dy Lambardir.
Von den Bemin dahin si grosze mer.
Dy stat vorchte sich vaste dy vrist.
Dy mit irn kindern
Dy leut tar beitin vnd gehindern.
Als schir dy Behem komen zcu der stad,
Si swembtin vbir des waszirs pfat,
En den furt sucht mit vliz.
Da von quam daz geslecht vor sich.
Di Bemin machtin in larnen gruelich
Vnd dar vndir mit vreislicher tad
Wan do dy Behem stigin
Obir dy leutir vf dy mur gesigin,
Dy Lamborter wontin,
Das si in als der tufiln lontin.
Vnd torstin nit gein en komen.
Dy Behem rachin des keisirs laid.
Si begingin ein groz bosheit,
Der ich mich schem zcu lachin.
Noch wo du si rechkes ein Lamborder,
Ez ist im von der gar vnmer,
Vnd solt er dar vmb sterbin,
Er wolde dich virderbin.
Si nomen do dy bestin cleinot.
Noch stet ein fuz obir Prage zcu sente Vit,
Den man einen cherczal geit.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/112&oldid=- (Version vom 15.8.2018)