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Do stund ein bacowen,
Da waz ein strik geczogin,
Daz dy mur gink rechte.
Der herczog sprach: den bakoven nider brecht!

5
Er sprach: hür werdin dy Tutschin nit lachin

Vnd in dem bakouen vladin backin.
Du daz dy abtiszin irhort,
Si sprang vz er kammer dort.
Den herczogin vmb gab si

10
Mit tutschin nunnen dy

Vnde antwurte scherflich mit suzsin wortin.
Si sprach: dein bemisch fruntschaf ist uir ein frund besundirn.
Ich habe grosz gesiger der Behem dar vndir.
Si sprach: ouch sullit er wiszin,

15
Daz dez herczogen sun sich hat gevlizsin,

Wy er den bakouen mochte zcu brechin
Vnde mugin vns an den viendin rechin.
Sent du gen den bacouen machs gesten,
So magestu an sorge vf dy Swobin gen.

20
Herczog Swihoyerus behilt sin zcucht do.

Er kart irn zcorn in lachin so.
In Merhern czu der zcit
Rucktin dy Vngir dy lüt
Di Bemin vbir sy sich irhubin.

25
Do si lagin zcu Chodoym,

Do werte sich Briczlab.
In der staid gink der Bemin gesiger ab.
Daz gancz lant waz trurig vor not
Vmbe des selbin herczogen tod.

30
Icleichir als sin vatir mit clage

Beweinit en mit besuchin sinem grabe.

Von der Tutschin vient do
Herczog Swihoiero.

[46.] Swihoyerus wart zcu herczog irkorn.

35
Er bewisete den Tuschin sinen zcorn.

Er hiez in drehin tagin

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 109. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/109&oldid=- (Version vom 6.11.2018)