Er gink vz geiagit vnd verirte sich doch.
Er wuste nit, wy er in dem walde tun solde.
Er begerte, daz er etiswo mochte gehaldin
Vnd ein dorf gesehin bi dem tage
Auf zcu der pork, vf ein schon weidin.
Do waz sin tochtir vnd der eidin.
Do er dy borg hette gesehin,
Czu hant begunde er sich der bork czu nehin
Wan er muste den drittin tag vastin
Vnd ein kaltir rein gink vf en.
Also kam er do hin in.
Wi der eidem vnd dy tochter den kaisir handelt
Si lizsin den gast vf dy vestin
Vnd ertin, wy si kundin all peste.
In waz ein genemir gast komen,
Wan si lange keinen menschin nomen.
Nue mer horn.
Si vragtin von dem keisir.
Als von einem andirn antwurtit er
Velslich von em selbir.
Daz er von werlt vervarn ist?
Do antwurtet em dy tochtir sust:
Eya, wy gerne ich daz weiz!
Dar vmb gan ich em sin allir meist,
Vnd vns nimer hy gesehe.
Dez gunde ich ouch minem geslecht,
Daz ich minem libe ein vride gemachte.
Wi der keisir richt ein heruart
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 97. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/097&oldid=- (Version vom 6.11.2018)