Daz herczog Vlrich, als er sprach,
Yagit allein in der wiltnisze.
Daz waz im dar nach gar suzze.
Do er iir warte dar durch,
Dar czu ir gern wer gegangin.
Abir des wegiz mochte ir nit erlangin,
Wan al vmbdummen warin
Vmb daz huz dick dorn,
Vnd mid dem swert ein weg vz schos.
Er steik in dy burg vf den stockin,
Wan er anders nit hinczu mochte geruckin.
Er mochte ouch nimant errufin,
Wan dy prukke waz vff geczogin
Vnde vm si waz ein mur gebogin.
Du der herczog mit arbeit in dy purk kam,
Durch alle kammirn er sich nam.
Du waz vel wines vnd grozer richtum.
Er beschawt dy vestin vlizeclich.
Do er hin in kam glich,
Da selbist steig er wider vs.
Daz waz gnant Prznda.
Dar vmb nant man dy purk Pfrimburch hinna,
Wan dy veste an einer ayngecht
Waz gelegin vnd gemacht.
Daz der weg czu ir nicht mocht getrebin.
Von dem grebin hochgeburt,
Der dez keisirs tochtir intphurt.
[39.] Die teusche kronike han ich vberlesin.
Er stund vf des keisirs hof zcu pflege.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 95. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/095&oldid=- (Version vom 6.11.2018)