Nach dem sprach er mit raunen:
Ach we mir vil armen!
Des lebins ich bin verdorbin.
Gevatir, einer trw hof ich czu dir.
Do spottin sin dy Wrsouicensir.
Dy Prager nahetin mit irm her.
Si gebotin im, czum andern bosunen er solt,
Den strik gebundin habin an dem hals dolt,
Czu den seibin stundin
Howora bosunte czu dem andern mal.
Got bat vm dy sel gar an zcail.
Er het ein gar lang pater noster,
Hrsyewers sprach: o gevatir,
Er sult so vil nit tutin mit dem pin.
Du solt stille swigin
Vnd geruch hoch an dy leytern stigin!
Gar wit er vm sich gaunte.
Mit steckin vnd mid stangin
Warn dy Progir vzgegangin
Vnd schrien obir dy Wrsouicensir.
Dy Prager viengin er etlich.
Dy andern iagtin si durch den walt glich,
Wan in waz nit wol czu mut,
Wan vm ern hoen mut.
Wy uil hüner er da heim hette,
Wan er vnder ein vels sich swief,
Vndir dy erdin begrub tif.
Leidir der behilt sich doch
Si czaichnitin dy stad,
Do witin si ein altar drat.
Si stiftin, als man sach,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/089&oldid=- (Version vom 15.8.2018)