Nit anders mag gedeichin.
Ich wil den tod beitin
Vnd nit vnder ritin.
Trink wir dan kelich gern
Der bringit vns in daz himelrich,
Vnd ir maint den kelich,
Von dem gotis sun gerett hat.
Mugit er vz dem kelich trinken sat,
Daz man in nu vs trinken czu dir vrist.
Er nam vrlob nach der red.
Do er si geendit het,
Er sprach: ich sage vch daz,
Er gink in dy kirch zcu dem gebet,
Das er treib vil stete.
Du Boleslab mit den sinen
Hute sin des also fin
Sinen brudir gesein het,
Der erbern wirtschaf dankt er im.
Du sprach Bolezlab in grim
(Er zcoch vs der scheidin daz swert):
Also din ich der an wider went.
Hir wirt diner rede ein end.
Obin vf daz houbt gab ir im
Einen slag in grim.
Daz er dy hende kume entrant.
Doch slug er sent Wenczlab
Mit dem swert ein or ab.
Daz swert viel do czu hant
Der heilig herczog nam du das swert.
Er wart reden mit der vert.
Brudir, sich her czu!
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/079&oldid=- (Version vom 15.8.2018)