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Do mid woltin dy heidin
Dy Judin etteswenne leidin.
Dy iungfrowin hectin ys vil vernomen,
Habin abir si selb erttacht auf irn vromen,
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Es ist ein zaichin der wisheit.Abir Wlasta wolt daz recht haben bereit,
Daz dy juncfrowe hete
Czu mann, wen si pete,
Doch daz dy hausfrowe so
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Bi dem hof bleib al doVnd ir man mit erbeit
Wer allewege mid dinste bereit.
Wlasta mit dem selbin rat
Aln ir gnade inpat
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Vnd ouch frid in dem lantFur gemein vnd besundir schant.
Wi Przemizl sam ein fugt
Di iuncfrowin vbir clugt.
Przemizl vf der stet
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Virnomen het dy ret.Do gebot ir vil gach
Czu einer morginsprach.
Ratvregin ir begunde
Dy man czu der stunde,
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Wy si dar czu tachtinVnd sich gwern mochtin.
Przemizln si do hultin
Mit grozin gedultin.
Si virmazin sich
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Vnd begundin, des ich gich,Fur Dybin reys zcu machin.
Dy iungfrowin do mit sachin
Totin si an dem wege.
Des tetin si pflege.
Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/051&oldid=- (Version vom 15.8.2018)
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/051&oldid=- (Version vom 15.8.2018)