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Wi sich dy iugfrowen
An dem strit liszin schowen.


Als schir dy iungfrowen kegin mannen
Warn vs gegangin,

5
Si schrien czu hant in grimme

Mit einer heidnisze stimme:
Dy geschos der iungfrowin
Wernt vns virhowin.
Wlasta teilte dy man mit dem sper,

10
E daz sie widir kom czu dem her.

Si durch stach mid grim
Mit dem sper der bestin subin,
Mlada, Hodka, Swathawa,
Wradka, Radka, Czastara.

15
Der edeln iuncfrowin nomen,

Dy irt furstin wol in notin zomen,
Si hildin sich kindlich zcu mal
Den strit ubir al.
Den mannen waz iczvnd nit not,

20
Daz si lachtin vnd treben irn spot.

Nahe dryhundirt iczund lagin
Von den iungfrowin al irslagin,
Vnd wer ez nicht by einem walde gewesin,
Kein man do wer genesin.

25
Vndir Wlastam wart keiner vom tot irnert.

Ich het ir do vngern den trank vmb kert.

Wi dy man fluchtig wurden
Vnd Wisrad zcu dem erstin erpurden.


[11.] Nach einem halbin iar

30
Komen dy man czu in selbir gar.

Yopin mit beche si gewunnen
Vnd ros vf iren fromen,
Ydoch daz sy sich forchtin gar ser
Czu komen kegin der iungfrowin her.

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Abir nahe by in woltin si buwen
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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/045&oldid=- (Version vom 15.8.2018)