Seite:1859 Dalimils Chronik von Böhmen.djvu/041

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Vnd totin al man czu hant.
Dy hercz der iungfrowen
Must man in wapin schowen,
Das si mit irem czorn

5
Gen den mannen worn

Hart als dy stein,
Das von in wol irschein.
Er kein beschermit iren frund
Vnd gwan do mid gutin leunt.

10
Halt do selbist dy tochtir

Furt her vf irn vatir.

Wi dy man mit nomen
Von erst fur Dybin komen.

Herczog Premisl

15
Tet das dem lande czu wiszin.

Ydoch dy man nicht wustin,
Wy sich soldin vristin,
Wan si nicht wafens hettin
Vnd dy iungfrow stete

20
Auf irn roszin rittin,

Daz si nicht virmitin,
Wy dy man doch mochtin.
Si samptin sich vnd trachtin,
Daz si ver Dybin komen.

25
Si wontin des by nomen,

Daz se si irwaickten
Vnd mid plasin schrecktin,
Si hoftin mid irn sittin,
Das sy ir icht intbitin.

30
Prsemizl wolt do hin

Nicht ritin mit en.
Er wart in do sagin:
Min kint des mit schadin
Gar ser do entkuld.

35
Davon so habt geduld,

Wan ir von den iungfrown

Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/041&oldid=- (Version vom 6.11.2018)