Seite:1859 Dalimils Chronik von Böhmen.djvu/033

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Nu wirt oft tewrvng.
Do wirt genutsam in dem lant.
Przemisl graif mid der hant
In sin taschin, dy was pestin.

5
Er nam ein cleines keselin

Vnd ein rökkins prot.
Er as fur des hungers not.
Das ezzin legt er vff dy schar
Des phluges ysin vir war.

10
Premizl do dy heren bat,

Das sy seszin an der stat.
Du dochtin dy heren dort
An der Lubussin wort.
Si warn en vragin.

15
Do wart er en sagin,

Wor vm er ab dem ysin ezze
Vnd dar czu tische sezze.
Premisl sait den heren:
Als wue Lubussi sagte dort verren

20
Das selb, sint ir mich vregit,

Sage ich vch. Es ist gewagit,
Sint ir einer iungfrowen nicht
Sten woldit czu gericht,
So wirt vch manige stund

25
Min gepurd kestigund

Mit einer ysnern gertin.
Dy red dy heren merktin.
Do Przemisl frustuk,
Einer vff dy rutin lugt,

30
Wan dy rude het

Funf zweig vff der stet
Aus ir do geschozzin.
Do worn vs ir gegoszin
Funf nuzz, der doch czu hant

35
Vier wurdin dur bekant.

Dy funfte bleib an ir gruone.
[6.] Do sich das zeichin schone
Vnd schin in do bewist

Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/033&oldid=- (Version vom 15.8.2018)