Er nimpt dy em czu gehorn
Vnd suchet wuir bostis allewege
Vnd vndir vch dy schuld czu pflege.
Er wirt teiln gar herb
Halt wuer houbt kennet,
Ob is prascha si genennet
Lazet nicht by wuern fromdes houbt,
Da wuer er wirt mit beraubt.
God gebe vch ewers herczin ger!
Wi herczog Premizl vf der vart
Mit dem roz funden wart.
Lubussi dar nach
Ich weis iczund wol,
Wer vnsir her sin sol.
Reit nach minem ros iczund
Vnd wo es hen allein kumpt,
Vff das ros den selbin pugit.
Wen her dar vff geseszin ist,
So kriget nicht dy selbin vrist,
Bringet en her czu der selbin stund!
Is wirt dem lande vir war
Schaden vbir tusent iar.
Lubussi hiez das ros
Mit ir warsagunge kos.
[5.] Dy heren nach im reitin
Vnd vncz czu der Belin
Dem waszer si do komen hin.
Da daz ros also vry
Czum iungistin do es quam
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/031&oldid=- (Version vom 15.8.2018)