So ist daz ouch leider war,
Czu metfastin daz gesach
An dem selbin suntach,
Daz dy pruk czu dem zil
Daz sy czvm ersten mal czu brach.
Des nachtes leider das gesach.
An dem tag czu dem ander mal
Vil sy du mid groszer qual.
Waz do leider nimander susze.
Vel lute ouch da virderbent,[1]
Dy ouch czu dem mal starben
Beide von prug, waszer, ys.
Wir solden vns do vor bewarn,
Vnsir lebin lengir sparn.
Do vor vns god vier behüt
Durch sin veterlich gut!
Wil horen grosze wundir,
Der sal wiszen daz vir war,
Daz ouch in dem selbin iar
Vnd czu der selbin lun
Konig Iohannes zcu Behem,
Der ouch Iohannes ist alsam
Wirdeclich nach im gnant,
Besundirn ist er wol bekant
Vnd ein grefe czu Tyrol ouch,
Von den beiden sinen landen
Mit schaden vnd mid schanden
Ouch von der selbin herschaft
Von dem Ludowige, der sich do
- ↑ ? virdarben.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/021&oldid=- (Version vom 15.8.2018)