Von Merchern do er auf
Begrabin noch der furstin lauf
Vnde sin husfrow do ze sted
Was gnant Elizabet,
Si quam czu Prage vff kurczen gwin.
Von Kerntin herczog Heinrich,
Du der flouch vs Bemyn rich,
Darnach quam dar in
Der hochgeburn furst,
Der da czu konig wart gedorst
Alhy von den Beheim,
Als wol siner edel zam.
In allen landen wol bekant,
Des edeln keiser Heinrich soin,
Der selik sy dy ewik stunt!
Der ouch dar nach loblich wart
Wan er was do also zcart.
Nicht lengir wart ez eine gespart,
Da noch geburd des richen Crist,
Der ein nach willin sine leben vrist,
Worn dar, nicht gar langen,
Daz wisze halt vir wor!
Dannoch ubir czehin iar,
Dez noch nimant sal virdriszin,
God gebe im lange gesunte tage
Vnd behüte in vor der helle phlage!
Dez wunsche ich im stetiklig
Auch gotes hulde eweclig.
Dy got ewiclichin schawe,
Geheizen was Elizabeth.
Dy was rein in erme gebet,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/012&oldid=- (Version vom 15.8.2018)