der von Hrn. Starke[1] ausgeführten Messungen an schnellen Kathodenstrahlen. Vielleicht gelingt es durch Anwendung Wehneltscher glühender Oxydkathoden auch bei noch höheren Spannungen als 38000 Volt – der oberen Grenze, bis zu der Hr. Starke gelangt ist – genügend stetige Entladungen zu erhalten. Dann erscheint es nicht unmöglich, zu entscheiden, mit welchem Faktor, ob 2/5, oder 1/2 oder 1/3, man das von abhängige Glied zu multiplizieren hat, um genaue Übereinstimmung mit der beobachteten Veränderlichkeit von zu erhalten.[2] Aber auch hier handelt es sich um die äußerste erreichbare Präzision in Messung und Berechnung, also um Aufwendung außerordentlicher Mittel.
Messungs- und Beobachtungsprotokolle.
I. Apparatdimensionen. Folgendes sind die gefundenen Einstellungen: (Alle Zahlen bedeuten Zentimeter):
8,5306 8,5307 8,5318 |
6,5612 6,5615 6,5622 |
4,2953 4,2957 4,2967 |
4,2964 4,2961 |
6,0275 6,0227 6,0292 |
6,0232 6,0251 6,0259 |
Dicke der planparallelen Glasplatte: 4 Einstellungen ergaben in genauer Übereinstimmung
Aus obigen Zahlen berechnet sich zunächst:
im Mittel: |
Ferner
Walter Kaufmann: Über die Konstitution des Elektrons. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1906, Seite 536. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:%C3%9Cber_die_Konstitution_des_Elektrons_(1906).djvu/50&oldid=- (Version vom 14.9.2022)