Saul
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Saul
(Meinem blauen, blauen Reiter Franz Marc)
Über Juda liegt der große Melech wach.
Ein steinernes Kameltier trägt sein Dach.
Die Klageweiber treiben hoch und heulen.
Und ohne Leuchte sinkt die Nacht ins Grab,
Sauls volles Auge nahm zur Scheibe ab.
Die Katzen schleichen scheu um rissige Säulen.
Vor seinen Toren aber stehen die Hethiter.
– Er zwingt den Tod, den ersten Eindring nieder –
Und schwingt mit fünfmalhunderttausend Mann die Keulen.