Textdaten
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Autor:
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Titel: Robert Franz
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aus: Die Gartenlaube, Heft 28, S. 468
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1885
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[468] Robert Franz, einer der hervorragendsten Liedersänger der Gegenwart, hat am 28. Juni in seiner Vaterstadt Halle a. d. S. seinen siebzigsten Geburtstag gefeiert. Die Kunstkritik hat dem Komponisten längst den Ehrenplatz neben Schubert, Schumann und Mendelssohn angewiesen, und manche Auszeichnung wurde ihm im Laufe der Zeit zu Theil. So ist er Ehrendoktor der Universität Halle und Ehrenbürger seiner Vaterstadt. Euuge seiner Kompositionen, wie die „Schilflieder“, „Auf der Heide“, „Er ist gekommen“ etc., erfreuen sich einer großen Popularität, aber im Großen und Ganzen ist die Franz’sche Lyrik lange nicht so tief ins Volk gedrungen, wie es zu wünschen wäre, da sie in kunstvollendeter Form nur der Verherrlichung des Edlen und Wahren dient. Der schönen Charakteristik des Komponisten, die La Mara im Jahrgange 1873, S. 238 unsern Lesern geboten, haben wir heute nichts mehr hinzuzufügen. Wünschen wir nur, daß die Sorgen, die ihn früher so oft umschwebt haben, seinen Lebensabend nicht trüben mögen!