Proben aus syrischen Dichtern

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Titel: Proben aus syrischen Dichtern
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aus: Ausgewählte Schriften der syrischen Kirchenväter. Bibliothek der Kirchenväter, Band 38, S. 413-424.
Herausgeber: Gustav Bickell
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Jos. Koesel’sche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Kempten
Übersetzer: Gustav Bickell
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Quelle: Faksimile auf den Commons
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[413]
Einige metrische Proben aus syrischen Dichtern.




Das Versprechen des hochwürdigen P. Zingerle, am Schlusse seiner Uebersetzungen aus dem h. Ephräm noch ein Bändchen mit metrisch übertragenen Gedichten dieses Kirchenvaters folgen zu lassen, ist gewiß von allen Lesern dieser Bibliothek freudig begrüßt worden. Auch wir möchten gern einige metrische Proben aus den von uns übersetzten syrischen Dichtern geben, wenn gleich, da die meisten derselben an poetischer Begabung tief unter Ephräm stehen, nur in sehr beschränktem Umfange, wobei Cyrillonas, als der schwungvollste unter diesen Dichtern, wohl die stärkste Berücksichtigung beanspruchen darf. Die Proben sind sämmtlich aus den schönsten Stellen der bereits in ungebundener Rede von uns übersetzten Gedichte entnommen und dem Originalmetrum auf’s genaueste nachgebildet; sogar dieselbe Anzahl der Silben ist beibehalten, obgleich oft eine syrische Silbe sechs bis acht deutschen entspricht. Einige Härten der Uebersetzung sind deßhalb wohl zu entschuldigen. Vielleicht darf die Hoffnung ausgesprochen werden, daß selbst der auf S. 275 angedeutete gestrenge Herr Kritiker im Stande sein wird, wenigstens diese Proben von Anfang bis zu Ende durchzulesen.

[414]
Proben aus Cyrillonas.


1. Verehrung der Heiligen und ihrer Reliquien.
(Vgl. Ausgewählte Gedichte der syr. Kirchenväter, S. 15).


In der Noth ruf ich
Deine Freunde an,
Daß sie für mich fleh’n,
Zu besänft’gen dich.
Meinen Schmerz bring ich,
Jene ihr Gebet;
Auf mein Leid zeig’ ich,
Heil erzeigen sie.
Durch die Freunde dein bitt ich,
Hemm’ das Strafgericht
Der Gerechtigkeit,
Und verschon’ die Frucht
Für dein Opfer, Herr!

Dich erhöhe heut
Deiner Heil’gen Fest!
Ihr Gedenktag bring
Preis, Anbetung dir!
Ihr Gebein hast du
Uns zum Schatz gemacht,
In die Handvoll Staub
All dein Gut versenkt,
Ein unendlich Meer, das einst
Eine Jungfrau trug,
Und ein Kreuz erhob,
Und ein Grab umschloß,
Dem der Himmel dient.




2. Bitte um Schutz gegen die Hunnen.
(S. 20.)


Krieg beängstigt
Unsern Norden,
Droht von neuem,
Hilfst nicht du, Herr.

Wenn die Hunnen
Mich besiegten,
Schien der Heil’gen
Schutz vergeblich.

Wenn ihr Schwert mir
Söhne würgte,
Schien dein hehres
Kreuz ja kraftlos.

Wenn du ihnen
Meine Stadt gibst,
Droht Verachtung
Deiner Kirche.

[415]

Kaum ein Jahr ist’s,
Als sie kamen,
Greulich hausend,
Fort uns schleppend.

Und schon wieder
Drohen jetzt sie
Unsrem Lande
Mit Vernichtung.

Gib dem Panther
Nicht die Lämmer,
Nicht die Schafe
Preis den Wölfen!

Laß der Sünder
Faust nicht herrschen
In dem Reich, das
Dich verehret!

Laß von Heiden
Nicht zertreten
Kön’ge, die dich,
König, fürchten;

Sondern jene
Von den Kön’gen,
Die betreten
Deine Kirche!

Hemm’ die Strafe,
Da wir Eins sind,
Und du dich triffst,
Wenn du mich schlägst!

Laß nicht deinem
Heil’gen Leibe,
Der in mir ist,
Schmach erweisen!




3. Die Heiligkeit in der Kirche.
(S. 24.)


Sieh nicht die, so
Dich beleid’gen,
Sondern die, so
Dich versöhnen!

Wie viel Diener
Hast du jetzt, Herr,
Welche wirken
Für die Wahrheit!

Aller Orten
Siehst du Klöster,
Die bevölkert
Von Vollkomm’nen.

In den Höhlen
Siehst du Klausner,
In der Wüste
Fromme Büßer.

Auf den Bergen
Siehst du Mönche,
Auf den Inseln
Heil’ge Helden.

In den Häusern
Tönt dein Loblied,
Und dein Hymnus
Auf dem Felde.

[416]

Auf dem Meere
Hast du Diener;
In den Schiffen
Fleht man zu dir.

Städte folgen
Deiner Lehre;
Richter fürchten
Dein Gericht, Herr!

Ja dein Schrecken
Hat ergriffen
Sünderinnen,
Keusch gemacht sie.

Götzenbilder
Sind verachtet,
Selbst von ihren
Falschen Priestern.

Deiner Lehre
Glauben Perser,
Deine Botschaft
Zieht durch Assur.

Sieh, in Indien
Lehret Thomas,
Und den Römern
Predigt Petrus.

Griechen künden
Dein Geheimniß,
Römer deuten
Deine Bücher.

Über Kön’ge
Herrscht dein Kreuz jetzt;
Und dich lieben
Königinnen.

Deine Hand schließt
Nun die Welt ein,
Und sie ruht in
Deiner Liebe.

Dein hochheil’ges
Fleisch und Blut gibt
Leben deiner
Braut, der Kirche.

Selbst die Kindlein
Singen Hymnen,
Und die Frauen
Deine Psalmen.

Feste preisen
Deine Ehre,
Alle Welt will
Dich besänft’gen.




4. Das Opfer des neuen Bundes.
(S. 38.)


Eh’ das Volk geopfert ihn,
Opfert seinen Leib der Herr.
Eh’ am Kreuz es ausgepreßt,
Füllt sein Blut den Kelch des Heils.

[417]

Daß der Feind nicht Priester sei,
Opfert selbst der Priester sich.
Um den Hals als Perlenschnur
Hing er Vorbedeutungen.
Als Beryllen strahlten ihm
Einst’ge Räthsel an der Brust.
Jedes Vorbild prangte am
Opferlamm karfunkelgleich.
Seines Hauptes Krone war
Die erhab’ne Prophetie,
Als zur Schlachtung seines Leibs
Des Gesetzes Stahl er schliff.




5. Weggang des Judas.
(S. 42.)


Aus dem Saale
Eilte Judas,
Als es Nacht war.
Doch die Jünger
Blieben friedlich,
Wenn auch traurig.
Das trugvolle
Kind des Zornes
Mied den Meister
Und die Freunde.
Aus dem Saale
Schwand das Dunkel;
Von den Zwölfen
Sprang der Bock weg.
Frei vom Unkraut
Blieb der Weizen,
Und der Weinberg
Frei vom Wildling.

Die des Dunkels
Frohe Eule
Ließ die Tauben,
Krächzend fliehend.
Froh erglänzte
Nun die Wohnung,
Wo der Geister
Sonne strahlte,
Weil die Natter
War entwichen,
Die freiwill’ge,
Selbst sich würgend.
Freude herrschte,
Als die Last sich
Hob vom Tische.
Furchtbar schwer war
Ihm das Haupt da,
Als er wegging,

[418]

Wangen glühend,
Antlitz gräulich,
Herz erbebend,
Geist verstört ganz,
Zähne klappernd,
Kniee schlotternd.

Sinnlos ward er
Und verstandleer.
Aus des Adlers
Nest geworfen
Schnappt ihn gleich die
Grause Schlange.




6. Die Einsetzung der heil. Eucharistie.
(S. 43.)


Als der wahre
Priester wollte
Das vollkomm’ne
Opfer feiern,
Trug er selbst sich
Uns zu Liebe,
Seinen Leib hielt
Er in Händen.
Seine Rechte
Ward zum Altar,
Gottes Hand zum
Tisch der Gnaden.
Selbst sich tragend,
Ward nicht müd’ er;
Bot sein Brod, selbst
Ohne Hunger,
Seinen Reichthum,
Selbst Nichts brauchend,
Gab sein Blut hin,
Selbst nicht dürstend;
Machte Brod zu
Seinem Leibe,
Wein zu seinem
Heil’gen Blute.

Seine Allmacht
War da Priester,
Diakonen
Die Gedanken.
Weihend segnet
Er sich selber,
Betet, dankt ob
Seinem Leibe;
Opfert, schlachtet
Nun sich selber,
Spendet, keltert
Blut des Lebens.
Als vollendet
Das Ersehnte
Und vollbracht nun
Sein Verlangen,
Sprach er aus, was
Er verhieß einst:
Sehnlichst wollt’ ich
Dieses Pascha
Mit euch essen,
Eh’ ich leide.
Kommt, empfangt mich,
Denn ich will es!

[419]

Esset mich, denn
Ich verlang’ es!
Mein Gebein brecht,
Mich empfangend,
Trinkt mein Blut mit
Ird’scher Zunge!
Dieser Leib ist’s,
Dessen Glorie
Selbst der Engel
Blicke blendet.
Doch aus Gnade
Geb ich dieses
Brod der Gottheit
Staubgebor’nen.
Durch dieß Heil’ge
Wird der Seraph,
Der es heilig
Preist, geheiligt.
Diese Frucht ist’s,
Die begehrte
Adam, um zu
Gott zu werden.
Kommet, nehmt mich
Und vertheilt mich,
Kostet mich, der
Ich verhüllt bin!
Die vollkomm’ne

Speise ward ich,
Um zu stillen
Aller Hunger.
Jünger, nehmt mich,
Denn ich will mich
Nun in eure
Hände legen!
Seht hier steh’ ich
Ganz wahrhaftig,
Und ihr eßt mich
Ganz wahrhaftig.
Den verbrenn’ ich,
Der mir fern bleibt,
Aber nicht den,
Der mich isset.
Heil bleibt Jener,
Der mich kostet,
Doch versengt wird,
Wer mich meidet.
Kommt, Geliebte,
Trinkt mein Blut auch,
Dieses Blut des
Neuen Bundes!
Trinkt den Becher
Jener Flamme,
Die entflammet
Jeden Trinker!


7. Die Erlösung der Menschheit durch Christum.
(S. 48.)


Jünger, fasset Muth,
Alles wird heut neu!
Freut euch, denn am Kreuz

Will zerreissen ich
Jene Schuldschrift, die
Euch aus Eden kam!

[420]

Vater, du harrst mein,
Daß ich komm’ und bring’
Leib und Seele, die
Tod und Teufel fing.
Engel harren mein,
Daß ich komm’ und bring’
Das verlor’ne Schaf,
So ich wiederfand.
Himmel harret mein,
Daß ich komm’ und bring’
Ird’schen Leib, der durch
Gnade ward zu Gott.
Meiner harrt der Thron,
Drauf ich sitz’ und setz’
Adam neben mich,
Der vom Fall erstand.
Auch die Wolke harrt,
Daß als Wagen sie
Heb’ der Jungfrau Sohn
Von dem Berg empor.
Edens Paradies
Harrt auf mich, daß ich

Adam mit mir bring’
Und zum König krön’.
Herzlich freut euch nun!
Denn ich künde euch:
Ganz bleib ich bei euch,
Geh’ zum Vater ganz.
Den bestimmten Weg
Hab’ ich nun vollbracht
Und als Siegespreis
Adams Kron’ erkämpft;
Trat der Schlange Haupt,
Stärkend Aller Fuß;
Alle zu befrei’n,
Nahm ich Leiden an;
Irrend arm umher,
Bracht ich Alle heim.
Noch ein Riegel bleibt,
Der Dieß all verschließt:
Kreuz, du harrest mein,
An dir ausgespannt,
Will ich auf die Welt
Gnaden breiten aus!




8. Das Wort Gottes.
(S. 54.)


Seinen Jüngern gab
Unser Herr sein Wort,
Dieses scharfe Schwert,
Waffnend sie zum Kampf.
Denn sein Wort enthält
Aller Güter Schatz.
Sein Wort schuf die Welt
Und erlöste sie;

Spannte Himmel aus,
Stieg zur Erd’ herab.
Es erschuf den Leib
Und zog an den Leib;
Formte Adam einst,
Löste ihn vom Fluch;
Gab der Menschheit Sein
Und auch Seligkeit.

[421]

Freunde, nehmt mein Wort,
Tragt im Herzen es,
Daß es überall
Euer Führer sei!
Meinem Vater will
Ich empfehlen euch.
Nimm, bewahre sie
Deiner Wahrheit treu!
Laß in deiner Kraft
Sie die Welt durchzieh’n
Und mit deinem Licht
Hell erleuchten sie!
Dir vertrau ich sie,
Laß sie nicht verwais’t,
Daß nicht zag’ ihr Herz
Seh’n sie mich am Kreuz,
Nicht verleugne mich,
Wenn ich ruh’ im Grab!
Faßt ein Herz, seid stark,
Freunde, fürchtet nicht!
Zieht als Händler aus,
Kauft die Welt für mich!
Alle Menschen lehrt
Und bekehrt zu mir!
Baut Altäre mir,
Setzet Priester ein!

Jede Seele fangt
In des Wortes Netz!
In der Taufe Meer
Schließt die Menschheit ein!
Geht ihr zum Gericht,
Will ich mit euch geh’n.
Wirft man euch in’s Meer,
Fange ich euch auf.
Schlägt man euch an’s Kreuz,
Steig ich mit hinauf.
In des Feuers Brand
Bleibt ihr unversehrt.
Senkt man euch in’s Grab,
So erweck’ ich euch.
Muth, Geliebte, nun,
Es ist Scheidenszeit!
Judas hat den Lohn,
Sion steht bereit,
Fertig hat mein Kreuz
Schon das Judenvolk.
Mich zu morden, brennt
Des Kaiphas Herz.
Sterben will ich nun
Für das Heil der Welt,
Alles richten auf
Durch mein Aufersteh’n.




Probe aus Baläus.

Die sakramentale Gegenwart in der Kirche.

(S. 75.)


Auf der Erde,
Wie im Himmel,
Ungetheilt wohnt
Gott in beiden;

Ganz dort oben,
Wenn du grübelst,
Ganz hier unten,
Wenn du suchst ihn.

[422]

Wissenstolzens
Ist zu hoch er,
Doch ganz nahe
Seinen Freunden;
Nur im Himmel,
Willst du forschen;
In der Kirche,
Willst du glauben.

Deiner Weisheit
Grübeln bleibt er
Unzugänglich
In der Höhe;
Aber naht sich
Dir voll Liebe,
Will ihn schauen
Fromme Einfalt.

Zwar an Macht, doch
Nicht an Würde
Bist geringer
Du als Engel;
Denn sie dienen
Gott ja zitternd,
Und dir gibt er
Sich zur Speise.

Um zu wohnen
Bei den Menschen,
Baut er Häuser
Sich auf Erden.
In der Krippe,
Aus dem Altar,
Ruht als Speise
Er des Lebens.

In der Kirche
Weilt der König,
Läßt sich schauen.
Niemand zweifle!
Wo der Kranke
Leicht sich hinflieht,
Wird er schon vom
Arzt erwartet.

Christi Leib ist’s,
Doch aus Schonung
Bleibt das Feuer
Uns verborgen.
Furchtlos nah’n wir,
Da er schrecklich
Zwar im Himmel,
Doch hier sanft ist.




Probe aus Isaak von Antiochien.

Der Glaube über die heil. Eucharistie.

(S. 135.)


Einen Krug voll Blut statt Weins
Sah im Haus des Glaubens ich,
Und statt Brodes lag ein Leib
Aufgeopfert aus dem Tisch.

[423]

Ich erbebte ob des Bluts,
Schreck ergriff mich ob des Leibs,
Doch der Glaube winkte mir:
Iß, trink schweigend, grüble nicht!

Oben setzt’ er mich zu Tisch,
Gab mir einen Ehrenplatz,
Sprach zu mir: Um hohen Lohn
Bleibe bei mir, diene mir!

Meines Gaumens Trockenheit
Labte seiner Liebe Kelch;
Ich empfing aus seiner Hand
Statt des Weines heil’ges Blut.

In den Armen hielt er mich,
Drückte mich an seine Brust,
Reichte Leib, und Blut mir hin,
Sprach: Nimm und erquicke dich!

Hohes und Verborgenes
Raunte er mir zu bei Tisch,
Süße Lieder sang er mir,
Wunderbare Melodien;

Mahnte dann und trieb mich an,
Lehrte mich wie seinen Sohn,
Daß ich selbst besinge auch
Das mir vorgelegte Gut.

Auf den Opferleib wies er,
Legt’ ihn auf die Lippen mir,
Und rief liebevoll mir zu:
Was du issest, das bedenk!

Eine Feder reicht’ er mir,
Daß ich mein Bekenntniß schrieb’;
Ich bekannte, schreibend so:
Dieß ist meines Gottes Leib.

[424]

Gleicherweise auch beim Mahl
Nahm den Kelch ich, trank’ daraus;
Da empfand ich das Arom
Des zuvor empfang’nen Leibs.

Und was ich vom Leib bezeugt,
Daß er meines Gottes Leib,
Hab ich auch vom Kelch bekannt:
Dieß ist des Erlösers Blut.




Probe aus Jakob von Sarug.

Die Heiligkeit der Mutter Gottes.

(S. 234.)


Jene Jungfrau,
Deren Lob wir
Jetzt besingen.
Ward erwählt von
Gott ob ihres
Heil’gen Willens.

Sie gefiel ihm,
Als er kam, um
Mensch zu werden;
Deßhalb hat er
Sie erwählt zu
Seiner Mutter.

Gott gebären
Ist die höchste
Aller Gnaden;
Also war auch
Niemand heil’ger
Als Maria.

Weil ihr Wille
Demuth wählte,
Reinheit, Gradheit,
Ward erwählet
Sie durch Gottes
Wohlgefallen.

Hätte jemals
Eine Rein’re
Sich gefunden,
Hätte diese
Der gerechte
Gott erwählet.

Hätt’ ein Flecken
Nur Mariens
Seel’ getrübet,
Hätt’ erwählt Gott
Eine And’re
Ohne Makel.