Textdaten
Autor: Walther von der Vogelweide
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Titel: Owe houeliches singen
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aus: UB Heidelberg 130r
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Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
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Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch Owe houeliches ſingē in Originallettern.
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[130r]

Owe houeliches singen·
dc dich vngefůge doͤne·
solten ie zehoue verdringen·
dc dich schiere got gehoͤne·
owe dc din wirde also geliget·
des sint alle dine frúnde vnfro·
dc mv̊s eht also sin nv si also·
fro vnfůge ir habt gesiget·

Der vns froͤide wider brehte·
dú rehte vnd gefuͤge were·
hei wie wol man des gedehten·
swa man von ime seite mere·
es were ein vil houelicher mv̊t·
des ich iemer gerne wúnschen sol·
frowen vnd herren zeme es wol·
owe dc es nieman tv̊t·

Die dc rehte singen stoͤrent·
der ist vngeliche mere·
danne die es gerne hoͤrent·
doch volge ich der alten lere·
ich en wil niht werben zv̊ der mv́l·
da der stein so rúschent vmbe gat·
vnd dc rat so mange vnwise hat·
merkent wer da harpfen sv́l·

Die so freuenlichen schallent·
der mv̊s ich vor zorne lache·
dc si in selben wol gevallent·
mit also vngefuͤgen sachen·
die tv̊nt sam die froͤsche in eime se·
den ir schrien so wol behaget·
dc dv́ nahtegal da von verzaget·
so si gerne svngen me·

Der vngefuͤge swigen hiesse·
wc man danne fůge funde·
vnd si von den búrgen stiesse·
dc vnfůge da verswunde·
wurden ir die edelen habe benomen·
dc were alles nach dem willen min·
die gebvren liesse ich si wol sin·
dannen ist si her bekomen·