Textdaten
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Titel: Ofenfarbe
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aus: Die Gartenlaube, Heft 10, S. 324 a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[324 a] Ofenfarbe. Zur warmen Jahreszeit werden viele Oefen außer Thätigkeit gesetzt, welche durch das fortwährende Feuern im Winter oft recht unansehnlich geworden sind und darum gern mit irgend einer Farbe aufgefrischt werden. Besonders eiserne Öefen pflegt man mit Asphaltlack neu zu lackieren und muß dann beim Wiederheizen die Erfahrung machen, daß der Lack schnell verbrennt und hierbei viele Tage lang ein häßlicher Geruch entsteht. Man nehme als Ofenfarbe – auch für Thonöfen – kein anderes Bindemittel als Natronwasserglas, welches man mit noch einmal so viel abgekochtem Wasser verdünnt und mit der gewünschten Farbe verrührt.

Für eiserne Oefen nimmt man Kienruß oder Frankfurter Schwarz. Sollen Ornamente etc. vergoldet werden, so verrührt man auch das Bronzepulver mit Wasserglasflüssigkeit. Wasserglas erhält man in jeder Droguenhandlung. Sollen eiserne Oefen schön schwarz glänzen, so bestreicht man sie mit einer Farbe aus 100 Teilen Wasserglas und 10 Teilen Kienruß und bürstet sie hiernach kräftig mit 20 Teilen Graphitpulver ab, die man in 100 Teile Leimwasser mischt.