Nun ist es Zeit, daß ich mit Verstand

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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Nun ist es Zeit, daß ich mit Verstand
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Die Heimkehr, S. 221
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1823–1824
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
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[221]

XLIV.

     Nun ist es Zeit, daß ich mit Verstand
Mich aller Thorheit entled’ge;
Ich hab’ so lang als ein Comödiant
Mit dir gespielt die Comödie.

5
     Die prächt’gen Coulissen, sie waren bemalt

Im hochromantischen Style,
Mein Rittermantel hat goldig gestrahlt,
Ich fühlte die feinsten Gefühle.

     Und nun ich mich gar säuberlich

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Des tollen Tands entled’ge,

Noch immer elend fühl’ ich mich,
Als spielt’ ich noch immer Comödie.

     Ach Gott! im Scherz und unbewußt
Sprach ich was ich gefühlet;

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Ich hab’ mit dem eignen Tod in der Brust

Den sterbenden Fechter gespielet.