Textdaten
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Titel: Neue Flugversuche
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aus: Die Gartenlaube, Heft 40, S. 688a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Konstruktion eines Flugapparates von Charles Richet
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[688a] Neue Flugversuche. Das beklagenswerte Ende, das Otto Lilienthal, den Vorkämpfer der Kunst des Fliegens in Deutschland, ereilt hat (vgl. Seite 624 dss. Jahrgangs), läßt den Mut der Männer, die dem Vogel den Flug ablauschen wollen, keineswegs sinken. Augenblicklich stellt Frankreich einen neuen Flugmenschen. Es ist kein Geringerer als Dr. Richet, Professor der Medizin in Paris. Der Apparat, den Dr. Richet ersonnen hat, soll alle Bewegungen des Vogels nachahmen; er ist 22 m lang, und die entfalteten Flügel haben eine Oberfläche von 60 qm. Der eigentliche Körper des Flugapparates ist verhältnismäßig klein und leicht. Sämtliche Teile sind aus Aluminium gearbeitet und durchlöchert, so daß die Luft sie durchdringen kann. Ein Dampfmotor soll die beiden Flügel und zwei Luftschrauben am vorderen und hinteren Ende des Apparates bewegen. Der Apparat wird gegenwärtig auf einem Besitztum Dr. Richets in Carqueiranne an der Küste des Mittelländischen Meeres aufgestellt. Von der Werkstätte führt eine Feldbahn zur Spitze eines steil zum Meer abfallenden Felsens. Von dort soll sich der Apparat in die Luft schwingen. Ein kleines Dampfboot wird sich bereit halten, um dem Herniederkommenden Hilfe zu leisten.