Da kam ein stiller Reiter mit Namen Unglück her;
der stiess in mein alt Herz mir seinen dunklen Speer.
Mein alt Herz gab gar einen trüben Auswurf Blut;
der ist auf der Haide vertrocknet in der Sonnenglut.
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Mein Auge losch in Schatten, ein Schrei ging aus mir aus,
und mein alt Herz erstarb mir in einem wilden Graus.
Drauf hat der Reiter Unglück seltsamlich gerastet,
stieg vom Pferd hernieder sacht und hat mich angetastet.
Seine Handschuhhand von Eisen fuhr in meine Wunde,
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indes er einen Bannspruch sprach mit seinem harten Munde.
Und als mich also eisig durchfuhr die Hand von Eisen,
ward mir ein neues Herz geboren, da will ich Gott für preisen.
Ein Herz gar jung, gar rein und gut, das schlug wohl sonder Fehle,
denn heller Gluten trunken genas mein Blut und Seele.
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Aber schier geblendet lag ich und glaubt’ es kaum;
wie Einer, dem die Herrlichkeit des Herrn erscheint im Traum.
Da stieg der stille Reiter wieder auf sein Tier,
und gab den Sporn, und jählings hob er sein schwarz Visier
Und schrie, und jetzt noch fährt mir’s durch mein Ohr wie Stahl:
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Hüt dich! so gnädig komm ich
nur Ein Mal! –