Daten zur Hymne
Titel: Mein Waldeck
Untertitel:
Text: August Koch (1857–1934)
Melodie: Benjamin Friedrich Christoph Rose (1755–1818)
Text und Melodie:
Land:
Entstehungsdatum: Melodie: vor 1815
Text: 1890
Erscheinungsdatum:
Ende der Gültigkeit:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Deutsches Lautenlied. (Hrsg. Walther Werckmeister) Berlin-Pankow, Köster, 2. Aufl. 1917 S. 45-46
Kurzbeschreibung: Landeshymne des Fürstentums Waldeck
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1
[45] Unter allen Landen deutscher Erde

preis’ ich Waldeck, mein lieb’ Heimatland,
bis zum letzten Atemzuge werde
ihm ich weihen treulich Herz und Hand.

Mein Waldeck lebe hoch!
Mein Waldeck lebe [46] hoch!
Mein teures, liebes Waldeck, es lebe, lebe hoch.

2
Seht das Land im Schmuck der schönsten Wälder,

wenn der Lenz mit neuer Pracht einzieht;
wenn die Berge, Täler, Wiesen, Felder
grün geziert, so weit das Auge sieht.


3
Wie so mächtig auf den Höhen rauschen

Eich’ und Buche, trotzend Sturm und Wind.
Hirsch und Reh im stillen Waldgrund lauschen,
wo der Quell zum klaren Bächlein rinnt.


4
Echte Deutsche sind in Waldecks Gauen.

Sachs’ und Franke reichen sich die Hand.
Fürst und Volk einander stets vertrauen;
Lieb’ und Treue sind ihr festes Band.


5
Schwarz-rot-gold sind meine Landesfarben.

Dunkler Nacht folgt goldnes Morgenrot.
Für Alldeutschland Waldecks Söhne starben,
deutsche Treu’ bewährend bis zum Tod.


6
Fest, o Waldeck, steh’ zum deutschen Reiche,

wie dein hohes Felsenschloß so fest!
Grün’ und blüh’ gleich deiner schönsten Eiche,
stürmt es auch von Osten oder West.


Satz von H. Wagener.   August Koch, Pfarrer in Vasbeck b. Arolsen.
 Josef Greith.