Mandäische Liturgien/Qolasta/5
V.
Im Namen des Lebens.
Es leuchtete das Licht, es leuchtete das Licht, es leuchtete das Licht des großen ersten Lebens. Es leuchtete die Weisheit und Erleuchtung, die Einsicht und die Lobpreisung des ersten Mānā, der aus seinem Orte gekommen war. Der Windei des Kranzes war Jōfin-Jōfafin. Der Überbringer des Kranzes war Ith-Ensībath-Uthrē. Der Aufrichter des Kranzes war Īth-Jāwar, der Sohn der Enṣībath-Uthrē. Er brachte ihn und richtete ihn auf dem Haupte des geschaffenen (gepflanzten) Mānā auf, der von den wohlverwahrten Mānās geschaffen (gepflanzt) worden war. Der Kranz flammt und die flanken des Kranzes flammen. Vor dem Mānā ist Licht, hinter dem Mānā ist Ehre, die beiden Seiten des Mānā sind Glanz, Strahlung und Sieghaftigkeit. Über den vier Ecken des Hauses und über den sieben Seiten des Firmamentes lagert Schweigen, Ruhe und Glanz.
Und gepriesen sei das Leben.
Dies ist das Gebet für die Kopfbinde, lies es und richte sie dir auf dein Haupte auf.