Textdaten
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Autor: Mark Lidzbarski
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Titel: Mandäische Liturgien
Untertitel: Mitgeteilt, übersetzt und erklärt
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Erscheinungsdatum: 1920
Verlag: Weidmannsche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Internet Archive
Kurzbeschreibung:
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XXVIII.

Umbunden und gesiegelt seien diese Seelen, die zum Jordan hinabgestiegen sind und die Taufe empfangen haben,
durch Hauran-Hauraran-Zīwā, den Ausfluß aus dem großen Leben als dessen Beinamen,
durch Jōfin-Jōfafin und Sām, den wohlbewahrten Mānā,
durch Jōsmīr, den Urbehälter des Glanzes,
durch Jōkabar, den gerüsteten Uthra.

Umbindet, siegelt und behütet diese Seelen, die zum Jordan hinabgestiegen sind und die Taufe empfangen haben, vor der ganzen Abgötterei des Hauses,
daß sie keine Macht über sie haben kraft ihrer Dämonen und ihrer Dēws,
daß sie sich ihnen nicht nähern, an ihnen nicht sündigen und sie nicht verderben.

Von ihnen sollen weggenommen werden alle Schmerzen, Plagen, Züchtigungen und Wehen.
Fortstürzen und wegeilen sollen von ihnen alle häßlichen Krankheiten und bösen Verwünschungen des Körpers.

Die vor dir als Schuldbeladene sitzen, mögen als Schuldlose aufstehen.

Und Heilung werde diesen Seelen zu teil, die zum Jordan hinabgestiegen sind und die Taufe empfangen haben.

Und das Leben ist siegreich.


Diese vier siegelnden Gebete „Als man gewährte“, „Umbunden und gesiegelt“, „Durch den Schatz des Lebens“ und das große „Umbunden und gesiegelt“ lies mit voller Stimme über die Seelen, die du taufest, nachdem du ihnen Pihtā and Mambūhā gereicht. Über (mehrere) Seelen, die du taufst, lies wie geschrieben steht, wenn es eine Seele ist, sage „diese Seele des NN“. Dann sollen sie auf stehn, und lies „Dir seid aufgerichtet“.