Textdaten
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Autor: Mark Lidzbarski
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Titel: Mandäische Liturgien
Untertitel: Mitgeteilt, übersetzt und erklärt
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Erscheinungsdatum: 1920
Verlag: Weidmannsche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Internet Archive
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XV.

Gebunden sei das Neer,
gebunden seien die beiden Ufer des Meeres,
gebunden seien die Dēws, Dämonen, ...,
Netzgeister und die wütigen Amuletgeister.
Gebunden seien die dreihundert sechzig Mysterien,
die im Hause sind.
Umbunden und gesiegelt sei ich NN und diese Seelen,
die zum Jordan hinabsteigen und getauft werden,
mit dem Siegel des gewaltigen fremden Lebens,
durch den großen Mā,
durch den großen Jā,
durch den großen Az,
durch den großen Aziz,
durch den großen As,
durch den großen Asin
und durch das Meer As.

Gebunden seien alle Pfaffen ...,
Schmäher und Zeichner,
die sieben Mysterien,
die im Meere sind,
ein jeder Dēw mit seinem Namen,
ein jeder Dämon mit seiner Benennung.

Ein jeder Amuletgeist und Götze,
der sein Haupt hochhebt,
die Wellen seines Antlitzes in die Höhe steigen läßt,
sich Überhebung gegen den fremden Mann anmaßt,
wenn sie dann auch zu diesen Seelen,
die zum Jordan hingehen,
in böser Absicht hinschauen, —

er wird geschlagen und geplagt werden durch Jāhā, Jāhā, Z’hā, Z’hā
und durch die Engel, die gegen sie gesandt wurden und kamen.

Zitternd eilet weg vor ihnen und vor dem Glanz, der groß an ihnen ist.
Zitternd, erzitternd eilet weg.

Sieben eiserne Mauern sind um mich NN gelegt,
die Haijašum, die erste Kušṭā, um sich selbst gelegt hat.

Und das Leben ist siegreich.