Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Xerodérma“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 798
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Xerodérma. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 798. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Xerod%C3%A9rma (Version vom 19.01.2023)

[798] Xerodérma (griech., „trockne Haut“), pergamentartiges Aussehen der Haut, welches mit Verödung der Gefäße, Pigmentierung und Schwund der Oberhaut und des Fettpolsters einhergeht. X. ist eine seltene, meist bei Kindern weiblichen Geschlechts beobachtete Hautkrankheit, die in einigen Fällen in bösartige Ausbreitung und Geschwulstbildung übergeht, in andern stationär bleibt. Die Entstehung ist völlig unbekannt. Die Behandlung beschränkt sich auf Einölen der spröden Haut und Schonung der auf Druck sehr empfindlichen erkrankten Stellen.