Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wildermuth“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 632
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Wildermuth. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 632. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Wildermuth (Version vom 09.09.2022)

[632] Wildermuth, Ottilie, Schriftstellerin, geb. 22. Febr. 1817 zu Rottenburg am Neckar als Tochter des Kriminalrats Ronschütz, vermählte sich 1843 mit dem durch seine Schulbücher bekannten Gymnasialprofessor W. in Tübingen und starb daselbst 12. Juli 1877. Von ihren zahlreichen und vielgelesenen Schriften, die vor allem durch echt weibliche Haltung, gemütvolle Auffassung des Lebens und gesunden, liebenswürdigen Humor gefallen, nennen wir: „Bilder und Geschichten aus Schwaben“ (Stuttg. 1852–54, 2 Bde.; 6. Aufl. 1883); „Olympia Morata“ (das. 1854); „Aus dem Frauenleben“ (das. 1855, 2 Bde.; 5. Aufl. 1865); „Auguste“ (das. 1858, 6. Aufl. 1883); „Die Heimat der Frau“ (das. 1859, 5. Aufl. 1881); „Sonntag-Nachmittage daheim“, erbauliche Betrachtungen (das. 1860); „Im Tageslicht. Bilder aus der Wirklichkeit“ (das. 1861); „Lebensrätsel“, Erzählungen (das. 1863); „Dichtungen“ (Basel 1863); „Erzählungen“ (Zwick. 1866); „Perlen aus dem Sande“ (4. Aufl., Stuttg. 1884); „Zur Dämmerstunde“ (das. 1871); ferner die beliebten Jugend- und Kinderschriften (gesammelt, das. 1871–77, 16 Bdchn.): „Aus dem Kinderleben“, „Kindergruß“, „Von Berg und Thal“, „Aus Schloß und Hütte“, „Jugendgabe“, „Für Freistunden“, „Von Nord und Süd“ u. a. Nach ihrem Tod erschien noch: „Mein Liederbuch“, Gedichte (Stuttg. 1877). Vgl. „O. Wildermuths Leben, nach ihren eignen Aufzeichnungen“ (Stuttg. 1888, hrsg. von ihren Töchtern Agnes Willms und Adelh. W., die ebenfalls Erzählungen etc. veröffentlicht haben).