Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Watte“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 442
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Watte. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 442. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Watte (Version vom 20.10.2021)

[442] Watte, Tafeln locker zusammenhängender Gespinstfasern. Die baumwollene W., welche am gebräuchlichsten ist, wird als Vlies von den Vorkrempeln (s. Spinnen, S. 149) abgenommen und, um ihr etwas mehr Festigkeit zu geben, auf beiden Seiten mit dünnem Leimwasser bestrichen und dann getrocknet. Man benutzt sie gewöhnlich zu Futtern; sie hat aber den Nachteil, besonders in der Wärme und durch Feuchtigkeit klumpig zu werden, so daß ihr die wollene W., welche länger locker bleibt, auch haltbarer ist und wärmer hält, vorgezogen werden muß. Seidene W. aus Seidenabfällen wird seltener benutzt.