MKL1888:Waldeck-Rousseau

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Waldeck-Rousseau“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 346
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Waldeck-Rousseau. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 346. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Waldeck-Rousseau (Version vom 04.12.2021)

[346] Waldeck-Rousseau, Pierre Marie, franz. Minister, geb. 2. Dez. 1846 zu Rennes, Sohn eines frühern Deputierten und Advokaten zu Nantes, ward ebenfalls Advokat. 1879 im Departement Ille-et-Vilaine in die Deputiertenkammer gewählt, schloß er sich der Union républicaine an und machte sich als Berichterstatter über das Gesetz über die Reform der Magistratur, das er selbst beantragt hatte, bemerklich. Er trat entschieden für die Absetzbarkeit der Richter ein. Als Gambetta im November 1881 sein Ministerium bildete, übertrug er W. das Portefeuille des Innern, welches dieser jedoch schon 26. Jan. 1882 wieder abgab. Von neuem übernahm W. dasselbe unter Ferry Februar 1883 und behielt es bis März 1885. Seine „Discours politiques“ erschienen 1889.