Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wüstenfeld“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 791
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Wüstenfeld. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 791. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:W%C3%BCstenfeld (Version vom 29.04.2021)

[791] Wüstenfeld, Heinrich Ferdinand, Orientalist, geb. 31. Juli 1808 zu Münden, studierte in Göttingen und Berlin, habilitierte sich 1832 in Göttingen, wurde 1838 zum Universitätsbibliothekar, 1842 zum außerordentlichen Professor und 1856 zum Ordinarius ernannt, in welcher Stellung er sich noch jetzt befindet. W. hat sich besonders durch Herausgabe arabischer Werke verdient gemacht. Er schrieb: „Die Akademie der Araber und ihre Lehrer“ (Götting. 1837); „Geschichte der arabischen Ärzte und Naturforscher“ (das. 1840); „Genealogische Tabellen der arabischen Stämme und Familien“ (das. 1852; Register 1853); „Vergleichungstabellen der mohammedanischen und christlichen Zeitrechnung“ (Leipz. 1854) sowie zahlreiche Abhandlungen (in den „Abhandlungen der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen“, deren Direktor in der historischen Klasse W. seit 1876 ist), darunter: „Die Statthalter von Ägypten“ (1875), „Das Heerwesen der Mohammedaner“ (1880), „Geschichte der Fatimiden“ (1881), „Die Geschichtschreiber der Araber“ (1882), „Fachr-ed-din, der Drusenfürst“ (1886) etc.