MKL1888:Videant consules, ne quid res publica detrimenti capiat

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Videant consules, ne quid res publica detrimenti capiat“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 186
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Videant consules, ne quid res publica detrimenti capiat. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 186. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Videant_consules,_ne_quid_res_publica_detrimenti_capiat (Version vom 17.04.2023)

[186] Videant consules, ne quid res publica detrimenti capiat (lat.), „die Konsuln mögen dafür sorgen, daß die Republik keinen Schaden leidet“, das sogen. Senatus consultum ultimatum, durch welches im letzten Jahrhundert der römischen Republik die Konsulargewalt zu einer diktatorischen gemacht wurde; das Recht hierzu wurde dem Senat von der Volkspartei bestritten, und die Formel bildete daher einen Hauptstreitpunkt in den Verfassungskämpfen.