Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ventīlhahn“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 90
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Ventīlhahn. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 90. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Vent%C4%ABlhahn (Version vom 23.06.2023)

[90] Ventīlhahn, von Jauck erfundene Vereinigung sämtlicher Ventile einer Pumpe oder Feuerspritze in

Ventilhahn.

einem hahnartigen Körper, welcher leicht ausgehoben werden kann. Die Möglichkeit, durch das Lösen einer einzigen Schraube die Ventile nachzusehen, was selbst während des Gebrauchs bei etwaniger Störung in einigen Minuten besorgt werden kann, machte diese Erfindung zu einem wesentlichen Fortschritt in der Spritzenfabrikation. Hauptsächlich werden Ventilhähne für Klappenventile verwendet, eignen sich aber auch für Kegel- und Kugelventile. Den Querschnitt durch einen V. mit vier Klappenventilen zeigt beistehende Skizze. Die Rohre A und B führen nach zwei Druckpumpencylindern; S ist das Saugrohr, D das nach dem Windkessel führende Druckrohr; ss sind Saugventile, dd Druckventile. Die Bewegung des Wassers erfolgt in der Richtung der Pfeile.

Anmerkungen (Wikisource)

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  • Vgl. Rühlmann: Ueber englische und deutsche Feuerspritzen. In: Polytechnisches Journal, Band 168 (1863), S. 409 Dingler Online