Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Urănos“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 2
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Urănos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 2. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ur%C4%83nos (Version vom 03.05.2021)

[2] Urănos („Himmel“), nach griech. Mythus der Sohn und Gemahl der Gäa, die von ihm die Titanen[WS 1], Kyklopen und Hekatoncheiren gebar. Er schloß seine Kinder gleich nach ihrer Geburt in den Tartaros ein (s. Titanen). Von Gäa gereizt, empörten sich aber seine Söhne gegen ihn, und Kronos entmannte ihn. Aus dem zur Erde gefallenen Blut entsproßten die Erinnyen, die Giganten und die melischen Nymphen; das abgeschnittene Glied aber warf Kronos ins Meer, und aus dem sich darum setzenden Schaum ging Aphrodite (daher „Aphrogeneia“, d. h. Schaumgeborne) hervor. Kronos ward an U.’ Statt Herrscher.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Tita-|tanen