Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Trommelrad“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 862
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Trommelrad. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 862. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Trommelrad (Version vom 22.12.2022)

[862] Trommelrad, als Tympanum schon den Alten bekannte Wasserhebemaschine, welche aus einem um eine hohle horizontale Welle drehbaren Hohlcylinder besteht. Radiale Wände teilen diesen in eine Anzahl Zellen, deren jede durch eine periphale Schöpföffnung mit der Umgebung, durch eine Ausgußöffnung in der hohlen Welle mit dieser kommuniziert. Bei der Drehung dieses Rades tritt Wasser in die unten gelegenen Zellen, wird dann bis zur Höhe der Achse emporgehoben und entweicht durch diese in eine Rinne. Die Schneckenräder, gleichfalls Tympanons genannt, haben statt der durch radiale Scheidewände gebildeten Zellen spiralförmig gebogene Gänge, deren äußere Enden Wasser schöpfen und dasselbe während der Drehung nach innen bis in die hohle Achse und von da in ein Gerinne fließen lassen.