MKL1888:Trockenmaschine

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Trockenmaschine“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 856
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Trockenmaschine. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 856. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Trockenmaschine (Version vom 16.03.2024)

[856] Trockenmaschine, Vorrichtung zum Trocknen der Gewebe mittels Wärme, nachdem dieselben gewaschen, gestärkt, gefärbt oder bedruckt sind. Die Trockenmaschinen führen ununterbrochen heiße, trockne Luft über die Zeuge oder bringen letztere mit heißen Körpern in Berührung. Bei der ersten Anordnung ist der Stoff entweder in einen horizontalen Rahmen gespannt, der über einen langen Kasten hinweg bewegt wird, während ein Flügelgebläse heiße Luft von unten gegen das Zeug treibt (Rahmentrockenmaschine), oder das letztere wird im Zickzack über Walzen gezogen, die in geschlossenen Stuben liegen, durch welche mittels Exhaustoren heiße Luft hindurch gesogen wird. Bei der zweiten Anordnung benutzt man ausschließlich 3–15 mit Dampf geheizte, horizontale Drehtrommeln aus Kupfer, mit welchen der zu trocknende Stoff sich bewegt (Trommel-T.), wie bei der Papiermaschine (s. Papier, S. 676) beschrieben wurde.