Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Thiaudière“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 792
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Thiaudière. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 792. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Thiaudi%C3%A8re (Version vom 13.10.2022)

[792]  Thiaudière (spr. tiodjähr), Edouard, franz. Schriftsteller, geb. 17. März 1837 zu Gencay (Vienne), machte seine Studien in Poitiers und widmete sich dann der Litteratur. Wir erwähnen von seinen Schriften: „L’apprentissage de la vie“, Roman (1861); „Un prêtre en famille“ (1864); „Sauvagerie“, Gedichte und Sonette (1866); „Le désaveu du Christ“ (1869); „La confédération française“ (1872); sodann: „La dernière bataille“ (1873) und „Voyage en Bubaterbro au pays des jolis bœufs“ (1874), zwei litterarische Mystifikationen, die erstere ein angeblich aus dem Deutschen übersetztes allegorisches Epos, die andre eine politische Satire, angeblich nach dem Englischen von Lord Humour; „Les légendes bouddhiques“ (1875); „Voyage de Lord Humour dans l’île Servat-Abus“ (1876); „Le Dindon blanc“, politische Erzählung in Versen (1878); „M. Marin, légitimiste“, Komödie (1879); „La petite fille du curé“, Roman (1880); „La maison fatale“, Roman (1883); „La proie du néant, notes d’un pessimiste“ (1885); „Trois amours singulières“ (1886). 1876 gründete er die „Revue des idées nouvelles“.