Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Thaarup“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 616
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Thaarup. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 616. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Thaarup (Version vom 10.10.2021)

[616] Thaarup, Thomas, dän. Dichter, geb. 21. Aug. 1749 zu Kopenhagen, war von 1794 an eine Zeitlang Mitglied der Theaterdirektion und starb als Privatgelehrter 11. Juli 1821 auf dem Gut Smidstrup unfern Hirschholm. T. ist namentlich als Verfasser der kleinen dramatischen Idylle: „Høstgildet“ („Das Erntefest“) und „Peders Bryllup“ („Peters Hochzeit“) bekannt, die durch ihren einfachen heimischen Ton und ihre anmutigen, stimmungsvollen Gesänge ungemein ansprachen; besonders diese letztern erfreuten sich der weitesten Verbreitung und sind zum Teil Volkslieder geworden. Seine Schriften gab Rahbek („Efterladte poetiske Skrifter“, Kopenh. 1822), eine Auswahl seiner Gedichte mit Biographie Nygaard (das. 1878) heraus.