Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Tacchini“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 486
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Tacchini. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 486. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Tacchini (Version vom 09.10.2021)

[486] Tacchini (spr. tackīni), Pietro, Astronom, geb. 21. März 1838 zu Modena, studierte an verschiedenen Universitäten Italiens und ward 1859 Direktor der Sternwarte seiner Vaterstadt. Seit 1863 an der Sternwarte in Palermo thätig, hauptsächlich mit Beobachtung der Erscheinungen an der Sonne beschäftigt, gründete er behufs systematischer spektroskopischer Beobachtung der Sonne mit Secchi 1871 die Italienische Spektroskopische Gesellschaft, in deren Memoiren er seitdem den größten Teil seiner Arbeiten veröffentlicht hat. 1874 beobachtete er in Indien den Venusdurchgang. Gegenwärtig ist T. Direktor des Collegio Romano zu Rom. Vgl. „Il passaggio di Venere sul Sole dell’ 8–9 dec. 1874, osservato a Muddapur“ (Pal. 1875).