Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Swinemünde“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 452
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Swinemünde. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 452. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Swinem%C3%BCnde (Version vom 18.01.2023)

[452] Swinemünde, Stadt im preuß. Regierungsbezirk Stettin, auf der Insel Usedom, an der Mündung der Swine und an der Linie Ducherow-S. der Preußischen Staatsbahn, hat eine evangelische und eine altluther. Kirche, eine altkatholische Kapelle, ein israelitisches Bethaus, einen Hafen (Vorhafen von Stettin), welcher an der Seeseite durch einige Forts befestigt ist, einen Leuchtturm, elektrische Straßenbeleuchtung, ein Amtsgericht, ein Hauptzollamt, ein Lotsenkommando, ein Seebad (1887: 3941 Badegäste), lebhafte Schiffahrt, Fischerei und (1885) mit der Garnison (ein Füsilierbat. Nr. 34 und ein Bat. Fußartillerie Nr. 2) 8626 meist evang. Einwohner. Im Hafen von S. liefen 1886 beladen ein: 557 Schiffe von 270,114 Ton., aus: 240 Schiffe von 71,462 T. S. besaß 1887: 26 Schiffe von 4245 T. Der Ort wurde 1748 von Friedrich d. Gr. an Stelle des Dorfs Westswine angelegt und erhielt 1765 Stadtrechte. In der Nähe der Ziroberg mit Aussichtsturm.